Grundlagen
Eine der wichtigsten Grundlagen des Lebens ist Bewegung. Bewegung macht Leben überhaupt erst möglich. Ein in seiner Beweglichkeit eingeschränkter Organismus hat Schwierigkeiten zu überleben und ist auf Hilfe angewiesen, weil er sich allein zum Beispiel keine Nahrung mehr beschaffen kann. Ähnlich verhält es sich mit Geweben und Organen im Körper: kommt es aufgrund mangelnder Bewegung
Was ist Osteopathie
Die Osteopathie ist eine medizinische Behandlungsmethode, die den Menschen in seiner Einheit sieht und behandelt. Die Behandlung durch den Therapeuten erfolgt dabei ausschließlich mit seinen Händen. Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, auf der Basis genauer Kenntnisse von Anatomie und Physiologie des Menschen, Funktions- und Bewegungseinschränkungen in allen Geweben im Körper zu finden und zu
Geschichte
Begründer der Osteopathie ist der Arzt Dr. Andrew Taylor Still. Er lebte von 1828 bis 1912 in Amerika. Als Sohn eines methodistischen Priesters und Arztes erlernte er die damals praktizierte Medizin, bestehend aus Aderlass und Verabreichung von Brechmitteln. Als junger Arzt machte er die Erfahrung, dass diese Medizin wirkungslos war. Er musste hilflos mit ansehen,
Behandlung
Eine osteopathische Behandlung beginnt mit einem ausführlichen Gespräch, in dem die aktuellen Beschwerden, die ausführliche Krankengeschichte, Krankheiten, Unfälle, Operationen und Lebensumstände, berufliche und soziale Einbindung und Ernährungs- und Lebensgewohnheiten des Patienten erfragt werden. Danach wird der Körper des Patienten stehend und liegend betrachtet und manuell ertastet, um die verschiedensten Spannungen, Strömungen und Bewegungen in den
Anwendungsgebiete
Osteopathie beschränkt sich nicht auf die Behandlung einzelner Symptome, sondern sieht immer den Menschen als Ganzes. Behandelt werden daher auch keine Krankheiten, sondern Menschen. Deshalb ist es auch nicht sinnvoll, Indikationen für die Osteopathie anzugeben. Die Beseitigung von Symptomen ist nicht Ziel der Behandlung, sondern nur ein Ergebnis der Auflösung von Einschränkungen osteopathischer Dysfunktion jeder
Grenzen
Ebenso wie andere Therapieformen hat auch die Osteopathie bestimmte Grenzen: So behandelt ein Osteopath keine ansteckenden Infektionskrankheiten, wie z.B. klassische Kinderkrankheiten. Ebenso gehören Tumorerkrankungen, offene Wunden, frische Knochenbrüche und Notfälle wie z.B. Herzinfarkt, Schlaganfälle etc. nicht in erster Linie zum osteopathischen Behandlungsspektrum, diese gehören zuerst in die Hände eines spezialisierten Arztes. Auch psychiatrische Erkrankungen wie