Behandlungsablauf
Eine osteopathische Behandlung beginnt mit einem ausführlichen Gespräch, in dem die aktuellen Beschwerden, die ausführliche Krankengeschichte, Krankheiten, Unfälle, Operationen und Lebensumstände, berufliche und soziale Einbindung und Ernährungs- und Lebensgewohnheiten des Patienten erfragt werden. Danach wird der Körper des Patienten stehend und liegend betrachtet und manuell ertastet, um die verschiedensten Spannungen, Strömungen und Bewegungen in den
Parietal
Dieser Teil der Behandlung hat Parallelen zur Chiropraxis und zur Manuellen Therapie. Es werden Dysfunktionen an den Gelenken gelöst und Spannungen in Faszien, Muskeln, Knochen und Bindegewebe ausgeglichen. Dazu werden Impulstechniken, muskelenergetische- oder myotensive Techniken verwendet.
Visceral
visceral lateinisch = Eingeweide Hier wird die Beweglichkeit der Organe zueinander und das umhüllende Gewebe, beurteilt und behandelt. Durch das behandeln der Bauchorgane kann Einfluss auf das Skelettsystem, das vegetative Nervensystem und das hormonelle System genommen werden. Auch das Blutgefäßsystem, das bei langandauerndem Stress unter Spannung stehen kann, wird reguliert. Ebenso hilfreich ist eine osteopathische
Cranial
cranium lateinisch = Schädel, sacrum lateinisch = Kreuzbein Der amerikanische Osteopath Dr. William Garner Sutherland (1873-1954) entdeckte, dass der Schädel des lebenden menschlichen Körpers nicht eine starre Hülle für das Gehirn ist, sondern dass die einzelnen Schädelknochen, das Kreuzbein und die Wirbelsäule mit ihrem Inhalt, dem Gehirn, dem Rückenmark und dem umströmenden Liquor ständig in
Dauer und Kosten
Die Behandlungsdauer ist verschieden. Für Ihren Erstbesuch in meiner Praxis sollten Sie zwischen 60 und 90 Minuten Zeit mitbringen. Folgetermine bei Kleinkindern dauern ca. 30 bis 45 Minuten, bei Erwachsenen je nach Behandlungsart 30 bis 60 Minuten. Um die aktivierten Selbstheilungskräft zur Entfaltung kommen zu lassen, ist eine Fortführung der Behandlung in der Regel frühestens
Kostenerstattung
Bitte informieren Sie sich vor Beginn einer Behandlung bei Ihrer Krankenkasse über eine mögliche Kostenübernahme. Meist wird von der gesetzlichen Krankenkasse eine Empfehlung oder ein Rezept vorab vom Arzt verlangt. Sie bezahlen zunächst die Behandlung selbst und reichen dann die Rechnung zusammen mit dem Rezept zur anteiligen Erstattung bei Ihrer Kasse ein. Die Bezuschussung ist sehr unterschiedlich. Je nach